So, hier die Regeln für unsere Schaukampftruppe. Sinnvolle Wünsche und Anträge bitte an mich weitergeben. ---------------------------------------------------------------------------------------------------------- Regeln und Richtlinien der Schau- und Schwertkampftruppe der Custodes Biburgiensis
• Zweck Regeln des Schau- und Schwertkampfes im Training, sowie bei Aufführungen vor Publikum, auf Veranstaltungen, an denen Mitglieder der Custodes Biburgiensis als Verein teilnehmen.
• Zielsetzung Ziel der Schaukampftruppe der Custodes Biburgiensis ist es, in Gruppen von zwei oder mehr Personen, verschiedene Kampfabläufe einzustudieren. Zum Zwecke der Aufführung und Unterhaltung von Zuschauern auf mittelalterlichen Festen und Veranstaltungen.
• Geltungsbereich Sachlich/Personell Alle Schau- und Schwertkämpfer Vorstand und Waffenmeister für Einhaltung der Regeln und zur Ahndung bei Verstößen
Funktionell: Jeglicher Schau- und Schwertkampf
Ausnahme Teilnahme an freien Feldschlachten: Diese werden von der Custodes Biburgiensis nicht veranstaltet. Die Teilnahme an solchen Schlachten ist jedem Vereinsmitglied auf eigene Verantwortung möglich.
• Begriffsdefinition Koordinierter Schwertkampf: Kampf zweier oder mehrer Personen in abgesprochener Reihenfolge mit historischen Waffen, Schilden und Rüstungen. Namentlich Einhand, Anderthalbhand- und Zweihandschwerter; Säbel; Dolche (ohne Spitze und nur nach Absprache mit Waffenmeister); Morgenstern und andere Hiebwaffen nach Entscheidung des Waffenmeisters. Ohne Schneide und mit deutlicher Schlagkante. Nicht zum Schaukampf zugelassen sind Stichwaffen aller Art (z.B. Rapier, Degen);Peitschen, Dolche mit Spitze sowie Waffen mit scharfer Schneide, stark ausgeprägtem Grat oder Scharfen Kanten an der Schlagkante
Freier Schwertkampf: Kampf zweier Personen ohne feste Schlagordnung, mit historischen Waffen, Schilden und Rüstungen. Als Waffen sind nur Schwerter und Säbel ohne Schneide und mit deutlicher Schlagkante zulässig. Schilde sind als reine Defensiv Ausrüstung zu gebrauchen und dementsprechend zu wählen. Überstehende Dorne oder Nägel im und am Schild sind nicht gestattet. Stöße und Rempler die zum Sturz des Gegners führen können sind nur dann zulässig, wenn ein weicher Untergrund (Wiese, Sandboden) vorhanden und der Gegner darauf vorbereitet und in der Lage ist den Sturz sachgerecht abzufangen.
Freie Feldschlacht: Begegnung zweier Parteien mit größerer Anzahl an Teilnehmern ohne feste Schlagordnung. Es gelten hier die Regeln des jeweiligen Veranstalters.
Kämpfer: Teilnehmer der Custodes Biburgiensis an Schau- und Schwertkämpfen
Waffenmeister: Vom Vorstand der Custodes Biburgiensis berufener Verantwortlicher der die Schau- und Schwertkampftruppe anleitet, Beurteilungen und Prüfungen abhält, Überwachung und Bearbeitung der Regeln und Richtlinien
• Verantwortung und Zuständigkeit Waffenmeister: Ansprechpartner ob bestimmte Waffengattungen im Einzelfall zulässig sind. Rücksprache bei neuen Kampfabfolgen, über Darstellerische Durchführbarkeit Überwachung und Ermahnung der Kämpfer im Umgang mit Schutzkleidung Aussprechen von mündlichen Verwarnungen, zusätzlich Informieren von Vorstand und Schriftführer Abnahme von Prüfungen und Beurteilungen der Kämpfer über Waffenfertigkeiten und ihrer Ausrüstung
Vorstand: Aussprechen von mündlichen und schriftlichen Verwarnungen bei Regelverstößen
Kämpfer: Verantwortungsvoller Umgang im Training und bei Auftritten mit den Kampfpartnern Pflege und Überprüfung der eigenen Waffen und Rüstungen
• Sicherheitskleidung Training: Im Training sollen bevorzugt Holzwaffen verwendet werden, insbesonders beim Einüben neuer Kampffolgen und Variationen bestehender Abläufe. Als Mindestschutz bei langsamen und geübten mittelschnellen Kombinationen ist ein Gambeson oder ähnlich dickewandige Schutzkleidung, dicke Handschuhe sowie ausreichender Kopfschutz zu verwenden.
Beim erstellen neuer Kampffolgen kann auf Schutzausrüstung verzichtet werden, da hier i.d.R. sehr langsam und mit wenig Kraft geübt wird.
Bei Übungskämpfen mit voller Kraft und/oder Geschwindigkeit ist generell die volle Persönliche Schutzkleidung zu verwenden.
Als Schutzkleidung wird angesehen: ab Helmen mit Nasal bis zum Vollhelm, Plattenschultern, Brust- und Rückenpanzer, Kettenhemden, Plattenhandschuhe, Gambeson als Untergewand, Plattenschienen für Beine (wenn benötigt), Lederrüstung
Auftritt/ Vorführung: Es ist ohne Ausnahme die Persönliche Schutzausrüstung zu verwenden!
• Anmerkungen Im Schwertkampf hat ein jeder mit Maß und angemessener Kraft zu kämpfen. Sinnloses oder Maßloses aufeinander einschlagen ist nicht im Sinne der Zielsetzungen der Custodes Biburgiensis. Ebenso wird von jedem die Pflege und Instandhaltung der eigenen Waffe und Rüstungen erwartet. Das Kämpfen mit beschädigten Waffen (starke Grate, scharfe Kanten) oder Rüstungen wird nicht geduldet, ebenso ist das Kämpfen bei Dunkelheit oder schlechter Sicht/schlechten Lichtverhältnisen untersagt. Der Kampf unter Einfluss von Alkohol oder anderen, das Bewusstsein beeinträchtigender, Substanzen ist strickt verboten und kann mit Vereinsausschluß geahndet werden.
• Bei nicht Beachtung dieser Ausführungen Sollte ein Kämpfer diese Regeln wiederholt nicht folgeleisten oder aus sonstigen Gründen nicht einhalten, so kann bzw. ist vom Waffenmeister eine mündliche Verwarnung auszusprechen. Der Vorstand und der Schriftführer der Custodes Biburgiensis sind über die Verwarnung zu informieren. Sollte der Teilnehmer trotz der Verwarnung nicht einsichtig sein, wird vom Vorstand eine schriftliche Ermahnung erteilt. Bei erneuten Auffälligkeiten des Kämpfers darf dieser nicht mehr an Übungen und Veranstaltungen der Schaukampftruppe teilnehmen, bzw. kann, bei sehr schwerwiegenden Gründen, vom Verein ausgeschlossen werden. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Ausserdem gibts das ganze noch als Word-Dokument. Kleinere Änderungen hinsichtlich verständlichkeit und vollständigkeit 14.02.07
Der kann eh frühestens bei der nächsten Hauptversammlung bestimmt werden, die Kampfregeln müssen ja auch noch abgesegnet werden und dann müssen wir denjenigen erst bestimmen.
Nach dem es beim heutigen Training wieder mal einen kleinen Unfall gegeben hat(kleiner Cut am Kinn), werde ich nur noch gegen jemanden kämpfen, der vollen Gesichtsschutz hat. Also Topfhelm, Visierhelm, Nasal/Brillenhelm mit Kettengeflecht vorm Gesicht. Eventuell sollten wir das zu einer Vorraussetzung für den freien Kampf machen.
MFG Maik
------------------------------------------------- Geht nicht, gibts nicht !
ich find das es so wie es in den Kampfregeln steht schon passt, nur müssen wir die Leute echt mal aufklären was es heißt, Schwertkampf zu machen... hab gestern noch mit Max telefoniert und wir werden nächsten Sonntag, wenn hoffentlich alle, die sich für die Schwertkampftruppe eingetragen haben, da sind, nochmal festlegen wie es in Zukunft beim Training laufen soll/muss... als erstes sollte sich jeder im klaren sein, das wir nicht Kindermädchen und dergleichen für alle sind. Jeder muss selbst so viel Verstand haben, zu entscheiden wie er sich absichert... was benötigt wird, steht in den Kampfregeln, vorallem für den freien Kampf!!! wir werden wohl auch sowas wie ein richtiges Trainingsprogramm vorstellen, d. h. wir werden auch was für die Konditon tun... da passieren auch viele Unfälle, wenn die Kämpfer müde und erschöpft sind... aber genaueres dann am Sonntag... wenn jetz der eine oder andere denken sollte das wir das vielleicht übertreiben, kann ich nur folgendes sagen:
wenn man z. B. beim Karate auch so trainieren würde wie wir es machen, dann wären da ständig dutzende von Sanis und Ärzten da um die Leute zu reanimieren, weil sie sich gegenseitig umbringen würden... wir haben Metallwaffen in der Pratzen und denken das da nix passiert... Das ist ein Fehler!!! Also, genug gelabbert... Kommt bitte nächsten Sonntag 25.03.07 zum Training, auch wenn ihr nur kurz Zeit habt oder so... aber da werden wir erstmal festlegen, wie es im Training weitergeht....
-------------------------------------------------- Sed quis custodiet ipsos custodes Fortis cadere, cedere non potest
Find den Einwand vom Marcus voll OK und zusätzliches Konditionstraining is bestimmt von vorteil
wegen dem "kindermädchen" möcht ich hier jetzt nochmal anfragen wie das ist mit leuten die wie ich z.b keine Handschuhe derzeitig haben ob jemand ein paar zum Abgeben hat denn nen Helm hab ich ja mitlerweile vom Marcus und zum Vermeiden der Kindermädchen würde ich noch anbringen das die leute die sich was leien das zeug mit nachhause nehmen solange dies möglich ist denn wenn der Verleihende nicht beim Training auftaucht hat der Leihende leider arschkarte und das woll ma ja nicht! Was aber auch heißt das der Leihende sich natürlich pfleglich um die geliehen sachen kümmern muss und dann mal absprechen sollte ob man die dann nicht vom Verlieher abkaufen kann denn immer was herleihen ist auch nicht das wahre (sagt der oberschnorrer persönlich )
----------------------------- Ich bin Narr ich darf das
Hey Föcki, du hast dir mit deinem Eintrag wohl grad selbst eine tolle Antwort gegeben... ich seh das so, das sich jeder um seine Belange kümmern soll... das schließt auch ein, das sich jeder drum kümmern soll wo er sein Zeug herbekommt und das mit einem evtl. Verleiher selbst klären soll... weisst was ich mein mit Kindermädchen... ich seh mich nicht dazu berufen, zu schauen wo die Leute ihr Zeug herbekommen sondern das soll der jenige selbst machen....
zu meinem Helm!!! die Betonung liegt auf mein Helm.... ich nehm ihn am Sonntag mit und du wirst ihn so lange pfleglich wie in rohes Ei behandeln solange er noch mein Helm ist...
zum Thema Kondition sei zu sagen: Danke Kerle, das du so tolle Vorschläge für uns hast ich bin auf deine weisses fahles Gesicht gespannt wenn du mit Schlaganfall umkippst und wir dich erstmal aus deinem Kettenhemd schälen müssen bevor wir lebensverlängernde Maßnahmen ergreifen können
-------------------------------------------------- Sed quis custodiet ipsos custodes Fortis cadere, cedere non potest
Danke für deine Güte mein Grosser, Einzigartiger Lehnsherr...
(gut das er nich weis das ich mein kettenhemd erst bestellt hab )
Würd ich auch sagen... jeder soll sich sein zeug selber besorgen, und wenn es so ist wie bei mir, (Handschuhe kommen erst in etwa 14Tagen bis 3 wochen) dann muss man halt für die zeit auf dinge umsteigen, bei der schutzmassnahmen nicht UNBEDINGT erforderlich sind...